
Über mich
Vor 10 Jahren, mit 17, habe ich meine wundervolle Yogareise mit Yoga with Adrienne und ihren Youtube Videos begonnen. Ich machte Leichtathletik und hatte eine Verletzung am Bein, die einfach nicht mehr weg ging. Yoga und jede Menge Barfußgehen haben die Verletzung nach einigen Jahren geheilt. Im Studium (Geowissenschaften) habe ich meinen ersten Yogakurse live und vor Ort besucht und verschiedene Stile und LehrerInnen ausprobiert. Irgendwann wurde ich dann neugierig über die Philosophie hinter der Praxis und habe mir Bücher ausgeliehen. Das erste Buch, welches ich bis heute liebe, war eines über die Yamas und Niyamas aus dem Yoga-Sutra des Patanjalis.
In meinem Auslandssemester in Granada in Spanien habe ich zweimal die Woche einen Kundalini-Yogakurs besucht, den ich mit meinem anfangs nicht sonderlich flüssigem Spanisch auch nur so mittelmäßig verstanden habe, dennoch interessant fand und weiter meine Videos gemacht . Eines Tages in meinem Zimmer in Spanien habe ich dann einfach den Laptop zugeklappt und bin durch meine Praxis geflossen und habe dabei mir selber erzählt, was ich da denn so mache. Das war der Tag, an dem ich wusste, ich mache die Yogalehrerinnen-Ausbildung. 2021 bin ich für meinen Master, aber eigentlich auch für meine Yogaausbildung nach Bremen gezogen und habe mit meiner ersten 200h Stunden Ausbildung im Ashtanga Yoga begonnen. Als ich dann zurück ins Rheinland gezogen bin, habe ich meine Ausbildung in Köln fortgesetzt. Zusätzlich zu dem sehr energetischen Ashtanga Yoga, habe ich mir eine Schule ausgesucht, die auch noch einen Yin-Ausgleich zum Ashtanga Yoga lehrt.
Ein sehr inspirierender Lehrer zu dem ich gerne zu Workshops oder Retreats fahre, ist Ty Landrum, weil er extrem viel Wissen über die yogische Philosophie und Mythologie hat und das wunderbar zusammen mit der Asana-Praxis vermitteln kann. Außerdem hat er eine sehr moderne, nicht zu dogmatische Sichtweise, die ich teile.
Warum der Schwerpunkt meiner Ausbildung Ashtanga-Yoga war, war eigentlich reiner Zufall. Ich habe mir die Schule und Lehrerin ausgesucht, ohne genau zu wissen, was Ashtanga-Yoga ist. Vielleicht war es ja auch kein Zufall, sondern Schicksal, wer weiß das schon? Ashtanga-Yoga ist ein alter traditioneller Stil, aus dem sich alle Vinyasa Stile entwickelt haben. Ich fand es sehr schön, etwas ursprüngliches, noch nicht zu sehr verändertes zu lernen. Außerdem ist es einzigartig, dass Ashtanga-Yoga in Serien aufgebaut ist, die einem eine meditative Körpererfahrung ermöglicht, die wirklich einen Anker, eine Konstante darstellt, von der man alles andere um sich betrachten kann.
Was mir außerdem ein sehr gutes Körpergefühl gegeben hat war, dass ich meine ganze Unizeit sehr viel getanzt habe. Forró und Zouk, zwei brasilianische Tänze, sodass meine Hüfte von Jahr zu Jahr geschmeidiger wurde. Um dann nochmal wirklich tief in die Bewegungen meiner Hüfte zu spüren, habe ich auch ein halbes Jahr orientalischen Tanz geübt. Die Mischung aus Loslassen, Spontanität und Spüren in Körper und Musik sind fast wie Yoga aber doch ein bisschen anders.
2021- 2022 Yoga Institut Bremen
200h Ashtanga Vinyasa Yoga bei Heike Augustinat und Lisa Mittag
2023- 2025 Ashtanga Connection Köln
300h Ashtanga Vinyasa Yoga mit 75h Yin Yoga bei Katharina Kraaibeek und Anja Titsch
Außerdem
2022 Anna Rossow: Einführung in die zweite Serie Ashtanga Yoga im Zusammenhang mit dem Nervensystem
Always inspiring Ty Landrum
Ein wunderbarer Lehrer, welcher ein unfassbares Wissen über die Yogaphilosophie hat und die Bewegungen des Körpers und geistigen Tendenzen mit diesem Wissen erklären kann. Ich liebe auf Workshops und Retreats von ihm zu lernen. Ich kann allen Yogis und Ashtangis empfehlen mal bei ihm vorbeizuschauen.
Meine Ausbildung
500 Stunden Yoga Lehrerinnen-Ausbildung
Hatha Yoga (Ashtanga Yoga, Yin Yoga) -Gesundheitsfördernde Ausrichtung im Asana (Alignment) unter Berücksichtigung heutiger Erkenntnisse der Bewegungslehre, v. a. Funktionelle Anatomie und Biomechanik -Analyse der Körperhaltungen u. a. unter Berücksichtigung der Konzepte Tension und Compression -Berücksichtigung individueller Gegebenheiten, um Verletzungen zu vermeiden: -Verschiedene Heranführungsmöglichkeiten, gesundheitsfördernde Modifikationen, ggf. Einsatz von Hilfsmitteln (Probs), Alternativen (form follows function) -Bandhas, Drishtis, Ujjayi-Atmung -Pranayama: verschiedene Atemtechniken -Meditation: verschiedene Meditationstechniken / Achtsamkeitspraxis -Traditionelle Unterrichtsstile des Ashtanga Yoga (Mysore Style / Self Practice, Led Class / Talk Through) -Kunst des Beobachtens der individuellen Körper (Bodyreading) -Kunst des Adjustens: Hands-on der 1. Serie des Ashtanga Yoga -Unterrichtsgestaltung unter Berücksichtigung wichtiger Punkte: korrektes / präzises Alignment, Vinyasa Krama-Prinzip (sinnvolle Hinführung zu bzw. Abfolge von Asanas), Umgang mit körperliche Einschränkungen sowie mit besonderen Bedürfnissen von Schwangeren, Kindern / Jugendlichen, Senioren, Übergewichtigen etc., Yin Yoga -Sinnvoller Aufbau von Yin Yoga-Sequenzen unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte (z. B. Körperregionen, Beschwerden, Rhythmen der Natur, Energielinien und Zentren, Kombination von Yin & Yang ) -Einsatz von Hilfsmitteln im Yin Yoga, alternative Variationen und individuelle Assists den Besonderheiten des Einzelnen entsprechend -Philosophisch / historischer Hintergrund des Yin Yoga (Taoismus, Yin/Yang-Konzept, 5 Elemente-Lehre) -Energetische Anatomieder Traditionelle Chinesische Medizin) Philosophie / Ethik / Lebensführung: -Geschichtlicher Hintergrund des Yoga, Yoga als Erfahrungswissenschaft, Yoga als inspirierender Weg nach innen -Entwickung des Hatha Yoga (Tradition / Innovation) -Samkhya- und Vedanta-Philosophie in Bezug zur Yoga-Philosophie -Die Hauptwege des Yoga unter besonderer Berücksichtigung der entsprechenden Schriften (z. B. Veden / Upanishaden, Yoga Sutra, Bhagavad Gita, Hatha Yoga Pradipika) -Der achtgliedrige Pfad (Yoga Sutra von Patanjali) -Ethische Grundlagen der Yogaphilosophie als Voraussetzung für verantwortungsvolles Lehren (innere und äußere Grundhaltung), Integration der Essenz des Yoga in den Alltag -Lebensführung (Sadhana), Ernährung / Entgiftung -Mantras / Chanting, Sanskrit Grundlagen Anatomie und Physiologie: -Grundprinzipien für eine sichere gesundheitsfördernde Yogapraxis unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse v. a. aus den Bereichen Faszien- und Hirnforschung sowie Psychologie -Funktionelle Anatomie (Bewegungsapparat: Knochen, Gelenke, Muskel- und Faziensystem, Atemphysiologie, Organsystem, Nervensystem) -Ganzheitliche Betrachtungsweise des Wunderwerks Körpers, Zusammenhänge erkennen und verstehen (Biomechanik, Spiraldynamik) -Energetische Anatomie (Energiekonzept des Hatha Yoga (Prana Vayus, Nadis Chakras, Koshas) -Grundlagen von Yogatherapie / -psychologie -Wirkung von Yoga auf körperlicher, mentaler/emotionaler und energetischer Ebene